Nach den vielen Umbrüchen in seinen vorangegangenen Werken schuf Ludwig van Beethoven mit seiner 7. Sinfonie etwas komplett frisches. Diese ungewöhnlich tänzerische 7. beginnt mit einer langen Einleitung, welche sehr langsam und dezent klingt, und steigert sich in einen tänzerischen Rhythmus.
Die 7. Sinfonie von Beethoven wurde in A-Dur komponiert und entstand in den Jahren 1811 und 1812. Auch diese Sinfonie trägt eine Widmung, in dem Fall gilt diese Moritz Reichsgraf von Fries. Sie ist in 4 Sätze unterteilt und dauert in ausgespielter Form etwa 40 Minuten. Obwohl diese Zeit durch das gezielte Auslassen von Wiederholungen auch auf 35 Minuten verkürzt werden kann.
Wie bereits erwähnt, bildet sich schon im ersten der 4 Sätze der besondere Rhythmus heraus, welcher sich schlussendlich manifestiert. Erst im vierten Satz geht der Schwung in einen beinahe wilden Charakter über, welcher einige Musiker der damaligen Zeit durchaus verwundert zurückließ. SO wurden sogar Mutmaßungen über den seelischen Zustand des Komponisten angestellt.
Die Uraufführung des Stückes fand am 8. März 1813 als Benefizkonzert in der Wiener Universität statt.