Die 9. Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven gilt als seine letzte vollendete Sinfonie. Im vierten Satz wird Friedrich Schillers berühmtes Gedicht „An die Freude“ vertont. Die von Beethoven umgesetzte Ode „An die Freude“ gilt als eines der berühmtesten Musikstücke auf der ganzen Welt und wird bis heute zu vielen unterschiedlichen Anlässen gespielt.
Die 9. Sinfonie von Beethoven wurde erstmals im Jahr 1824 in Wien uraufgeführt und wurde in der Tonlage d-Moll komponiert. Neben der 5. Sinfonie gilt die 9. als Beethovens wichtigstes Werk, welches den Komponisten unsterblich machte. Wie überliefert wurde, stecken mehr als sechs Jahre Arbeit in diesem Opus, und der Komponist nahm über die Jahre immer wieder Veränderungen vor, bis er endlich mit dem Gesamtwerk zufrieden war.
Das Gedicht „An die Freude“ stammte bereits aus dem Jahr 1875 und soll Beethoven schon in jungen Jahren sehr gefallen haben. So soll er bereits in seinen Bonner Jahren die Absicht gehabt haben, die Ode zu vertonen. Ob die Idee 30 Jahre lang in Beethoven reifen musste, oder ob er später die alte Idee wieder aufgriff, ist unter Experten nicht ganz unstrittig. Die Uraufführung der 9. Sinfonie, zu deren Zeitpunkt der Komponist schon völlig taub war, soll sein letztes Konzert gewesen sein. Die Sinfonie besteht aus vier Teilen und hat eine Dauer von 70 Minuten.