Insgesamt verfasste Beethoven 179 irische, schottische, walisische und englische Arrangements, nachdem er eine Kooperation mit dem Schotten George Thomson eingegangen war. Denn dieser hoffte auf eine Zusammenarbeit mit einem international bekannten Musiker. Auf Thomsons Wunsch, die Begleitungen einfacher zu gestalten, reagierte Beethoven jedoch verstimmt, so dass es zu keinen Änderungen kam.
Generell arrangierte der Komponist die Stücke so, dass alle Violin- und Celloparts gespielt werden können, aber nicht müssen. Dabei wurde ihnen aber durchaus eine eigene Melodie verliehen, damit sie beim Spielen einen gewissen Anreiz bieten. Um den volksliedhaften Charakter zu gewährleisten, ließ Beethoven gelegentlich dröhnende Bässe verwenden, die Dudelsäcken ähneln. Finanziell brachten die Arrangements dem Musiker zwar keinen Erfolg ein, aber das Hauptziel könnte laut Experten darin bestanden haben, etwas Dauerhaftes zu schaffen.